Polch - 17.06.2024. Die Veranstaltung „Zukunftspreis Heimat“ im Forum Polch hat rund 420 Gäste in ihren Bann gezogen. Zum 16. Mal in Folge wurden beim Zukunftspreis Heimat Ideen, Konzepte und Projekte ausgezeichnet, die die Region Rhein, Ahr, Eifel und Mosel voranbringen, indem sie die Infrastruktur, Lebensqualität und Attraktivität fördern. Seitdem der (Ehren-)Amt Preis ins Leben gerufen wurde, konnten bereits mehr als 200 Projekte gewürdigt und finanziell unterstützt werden.
Der feierliche Abend wurde von der neu gekürten Ahrweinkönigin Annabell Stodden moderiert und musikalisch von der Musikvereinigung Löf begleitet. Auf die Ausschreibung zum Zukunftspreis Heimat erhielt die VR Bank 81 Projekteinreichungen. Der enorme Rücklauf bestätigt, dass trotz aller Krisen und Konflikte in der Welt das lokale Engagement stark bleibt.
Die Jury, bestehend aus Sascha Monschauer von der VR Bank RheinAhrEifel, Lena Eiler, Vorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk Koblenz, Bernd Kaltenhäuser (am Abend der Verleihung durch Oliver Loch vertreten) von der Deutschen Bundesbank, Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Koblenz, Pater Petrus Nowack, Prior-Administrator der Benediktiner Abtei Maria Laach, und dem Juryvorsitzenden Michael Speth, Mitglied des Vorstandes der DZ Bank AG, hat die Preisträger wie folgt ausgezeichnet:
Den ersten Platz, dotiert mit jeweils 7.500 Euro Preisgeld, teilen sich zwei herausragende Projekte. Die Tafel Koblenz beeindruckte die Jury mit ihrer beispiellosen Solidarität und Hilfsbereitschaft. Durch das Sammeln und Verteilen von überschüssigen Lebensmitteln an Bedürftige unterstützt sie zahlreiche Familien und Einzelpersonen täglich mit frischen und gesunden Lebensmitteln. Zudem schafft die Tafel Begegnungsräume, in denen Menschen soziale Kontakte knüpfen können.
Das Friedensmuseum Brücke von Remagen wurde ebenfalls mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Dieses Museum bewahrt das Erbe eines bedeutenden historischen Ereignisses – die Eroberung der Brücke von Remagen im Zweiten Weltkrieg – und vermittelt die Botschaft von Frieden und Versöhnung an folgende Generationen. Es dient nicht nur als Gedenkstätte, sondern auch als Bildungsstätte.