Koblenz – 07.12.2021
Die Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel übergab dem Kinderschutzbund Kreisverband Ahrweiler 30.000 Euro, die direkt 13 von der Ahrflut besonders stark betroffenen Familien zukommen.
Die 30.000 Euro sind Teil eines überaus erfolgreichen Crowdfunding-Projekts, das im Rahmen von „Viele schaffen mehr“ der Genossenschaftlichen FinanzGruppe initiiert wurde. Angestoßen wurde das Spendenprojekt von der monte mare Betriebs GmbH, administrativ unterstützt durch die Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel eG.
Mit dieser Aktion werden Unternehmen und Familien unterstützt, die Opfer der Hochwasserkatastrophe wurden. Gesammelt wurde im Zeitraum vom 18.07.21 bis 19.08.21. Das gesamte Spendenvolumen betrug 360.719 Euro. Die Projektinitiatoren hatten das eingesammelte Geld der Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel eG gespendet und die Bürgerstiftung entschied, es den Bürgermeistern der besonders betroffenen Ahr-Gemeinden zur Verfügung zu stellen: Am 19.08.21 gingen 102.000 Euro an die Ortsgemeinde Adenau und 198.000 Euro an die Ortsgemeinde Altenahr. So kam es direkt geschädigten Bürgerinnen und Bürgern der Hochwasserkatastrophe zu Gute.
Die verbleibenden 60.000 Euro sollen nun gezielt für Kinder und Jugendliche in der betroffenen Region eingesetzt werden, davon sind 10.000 Euro für ein Ferienlager des Jugend-Hilfe-Vereins in den Osterferien geplant und 30.000 Euro gehen an den Kinderschutzbund Kreisverband Ahrweiler, damit dieser gezielt 13 besonders schwer betroffene Familien mit Kindern unterstützen kann.
„Die Not ist in einigen Familien wirklich sehr groß,“ so Ulrike Ring-Scheel, 1. Vorsitzende Kinderschutzbund Kreisverband Ahrweiler e. V. „Manche Familien stehen buchstäblich vor dem „Nichts“ und wir möchten diesen besonders stark betroffenen Familien helfen, wieder einen Weg in die Normalität zurückzufinden. Nicht alles konnte über Kleider- und Sachspenden abgedeckt werden. Auch brauchen die teilweise traumatisierten Kinder Betreuung und Beschäftigung.“
Der Weg zurück in die Normalität wird noch geraume Zeit dauern. Der Kinderschutzbund ist dabei auf weitere Unterstützung angewiesen.