Volksbank RheinAhrEifel eröffnet in Mayen Raiffeisenjahr mit Jubiläumsausstellung und Gastredner Manuel Andrack

200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen

Vernissage zur Raiffeisen-Jubiläumsausstellung in der Volksbank RheinAhrEifel in Mayen: Rudolf Mies, Aufsichtsratsvorsitzender der Bank, Elmar Schmitz, Vorstandsvorsitzender, Markus Müller, Vorstandsmitglied, Wolfgang Treis, Oberbürgermeister Stadt Mayen, Gastredner Manuel Andrack und Vorstandsmitglied Sascha Monschauer (v.l.n.r.).

Mayen – 12.04.2018. Die Volksbank RheinAhrEifel hat in ihrem Verwaltungssitz Mayen das Raiffeisenjahr 2018 offiziell eröffnet. Gemeinsam mit rund 130 Gästen inklusive Mayens Oberbürgermeister Wolfgang Treis und Gastredner Manuel Andrack fand hier die Vernissage zur Raiffeisen-Jubiläumsausstellung „Das Beispiel nützt allein. Raiffeisen, seine Genossenschaften und ihre Ausstrahlung in die Welt“ statt. Die Ausstellung zeigt Stationen im Leben und Wirken des Gründervaters der Genossenschaftsidee – auch in der Region Rhein-Ahr-Eifel-Mosel. Er wäre am 30. März 200 Jahre alt geworden. Markus Müller, Vorstandsmitglied der Volksbank RheinAhrEifel, betonte bei der Eröffnung: „Raiffeisen war Querdenker und Vordenker zugleich und damit maßgeblich daran beteiligt, dass es Menschen aus unserer Region 1866 möglich war, trotz widriger Umstände Hoffnung zu schöpfen und nach dem Prinzip ‚Was einer nicht alleine schafft, das schaffen viele gemeinsam.‘ sich selbst zu helfen. Dieser Grundgedanke steht seitdem im Fokus unseres Handelns als Genossenschaftsbank. Und 2018 feiern wir Raiffeisen deshalb auch unter dem Motto ‚Mensch Raiffeisen. Starke Idee!‘.“


Raiffeisentour mit Manuel Andrack
Gastredner bei der Vernissage war Manuel Andrack, einem breiten Publikum als „Wanderpapst“ sowie aus der Harald Schmidt Show bekannt. Er reist seit März im Rahmen seiner Raiffeisentour durch Deutschland und stellt dort Stationen im Leben von Raiffeisen vor sowie Genossenschaften und Banken. Auch im Geschäftsgebiet der Volksbank RheinAhrEifel war Manuel Andrack schon unterwegs, zum Beispiel in Mayschoß an der Ahr. Hier entstand 1868 die erste Winzergenossenschaft der Welt. Manuel Andrack will zeigen, welche Spuren Raiffeisen im Land hinterlassen hat und wie lebendig und präsent der genossenschaftliche Gedanke auch heute noch ist. „Die Verbundenheit mit der Region ist sehr typisch für den genossenschaftlichen Gedanken. Egal ob in den landwirtschaftlichen Genossenschaften oder den Darlehenskassen – die Genossenschaftler tun sich seit jeher vor Ort, in der Region, zusammen. Das ist sehr beeindruckend und macht deutlich, wie sehr die Gedanken Raiffeisens auch heute noch die Menschen und ihre Arbeit prägen“, betonte Manuel Andrack.


Wanderausstellung macht in 16 Filialen Station
Die Jubiläumsausstellung, die im Laufe des Jahres in 16 Geschäftsstellen zu sehen sein wird, zeigt das Leben und Wirken des Reformers Raiffeisen auf elf Rollups. Konzipiert hat sie das Institut für Geschichtliche Landeskunde der Universität Mainz gemeinsam mit der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft. Die Volksbank RheinAhrEifel hat ein zwölftes Rollup entworfen. Es zeigt, wo und wie Raiffeisen im heutigen Geschäftsgebiet der Bank aktiv war und Spuren hinterlassen hat. Unter anderem war er Kreissekretär in Mayen, mit der Apothekertochter Emilie Storck aus Remagen verheiratet und pflegte enge freundschaftliche Beziehungen in Winningen. Darüber hinaus zeigt die Volksbank in Mayen einige Originalausgaben von Raiffeisen-Büchern sowie altes Büro- und Arbeitsmaterial aus ihren Filialen. Die Ausstellung in Mayen kann bis zum 4. Mai 2018 zu den Schalteröffnungszeiten besichtigt werden. Zur Erinnerung an die Zeit des Reformers in Mayen wird die Bank außerdem im Laufe des Jahres eine Bronzetafel am Alten Rathaus anbringen. Im Rahmen der Vernissage wurde diese erstmals öffentlich präsentiert und an Oberbürgermeister Wolfgang Treis übergeben.